Die heimgekehrte „Marcus-Statue“ wird erstmals im Präsidentenkomplex ausgestellt.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Republik wird ein Präsident ein Programm zum Thema Archäologie veranstalten. Im Präsidentenkomplex werden am selben Tag außerdem seltene Beispiele archäologischen Erbes in der Ausstellung „Goldenes Zeitalter der Archäologie“ präsentiert. Der heimgekehrte Marcus Aurelius wird der prominenteste Gast der Ausstellung sein. Das Internationale Archäologie-Symposium, das die antiken Spuren Anatoliens diskutiert, bringt Wissenschaftler aus aller Welt in der Heimat der Republik zusammen.
Marcus Aurelius‘ erster Halt war BeştepeDie Statue von Marcus Aurelius, die aus den Tiefen der Geschichte bis in die Gegenwart erhalten geblieben ist, wird auf dem Staatsgipfel in Beştepe erstmals enthüllt. Dieses einzigartige, fast zweitausend Jahre alte Artefakt wird die Besucher in einem eigenen Bereich in der Ausstellungshalle des Präsidentenkomplexes begrüßen. Diese besondere Eröffnung, die Wissenschaftler zusammenbringt, die der Vergangenheit des Präsidenten nachgehen, wird nicht nur als Ausstellung in die Geschichte eingehen, sondern auch als eine der ehrgeizigsten Zusammenkünfte in der Geschichte der Republik in den Bereichen Archäologie, kulturelles Erbe und historische Forschung. Ein vom Präsidentenamt ausgerichtetes internationales Archäologiesymposium wird lokale und internationale Wissenschaftler in Ankara zusammenbringen. Das Symposium wird den historischen und künstlerischen Wert der Statue von Marcus Aurelius, den Prozess ihrer Entdeckung und ihre Bedeutung in der anatolischen Archäologie anhand wissenschaftlicher Vorträge erkunden. Dieses gleichzeitig stattfindende Ereignis, das die Wissenschaft mit seiner wissenschaftlichen Tiefe und die Öffentlichkeit mit seiner gesellschaftlichen Wirkung begeistert, wird auch den entschlossenen Willen der Türkei unter Beweis stellen, ihr kulturelles Erbe der Welt zu öffnen. Dieser historische Schritt markiert nicht nur einen Wendepunkt in der Kulturdiplomatie, sondern auch eine strategische Schwelle, an der die Türkei ihre kulturelle Souveränität neu definiert.
Die Ausstellung und das Symposium, die am 6. August in Beştepe stattfinden, ziehen nicht nur die Aufmerksamkeit akademischer Kreise, sondern auch der internationalen Presse auf sich. Vertreter der in der Türkei ansässigen ausländischen Presse sowie Archäologie-Redakteure weltbekannter Medienorganisationen werden das Programm vor Ort verfolgen. Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung wird Präsident Recep Tayyip Erdoğan die Eröffnungsrede des dreitägigen Internationalen Archäologie-Symposiums „Goldenes Zeitalter der Archäologie“ halten. Mehr als 250 Wissenschaftler, davon 29 aus dem Ausland, werden an dem Symposium teilnehmen, und insgesamt 33 Akademiker, davon 17 aus dem Ausland, werden Vorträge halten. Alle Ausgrabungsleiter aus der gesamten Türkei werden ebenfalls in Ankara sein.
Der Anteil der erstmals ausgestellten Werke liegt bei über 80 ProzentIn der Ausstellung „Legacy to the Future“, die Mythologie, Diplomatie und Wissenschaft vereint, erzählt jedes Artefakt seine eigene Geschichte. Die Ausstellung präsentiert zahlreiche Artefakte, die bei Ausgrabungen im Rahmen des „Legacy Heritage Project“ ausgegraben wurden und internationale Aufmerksamkeit erregt haben. Mehr als 80 % der Artefakte, die als Ergebnis wissenschaftlicher Entdeckungen oder kultureller Auseinandersetzungen in die Ausstellung nach Beştepe gebracht wurden, werden zum ersten Mal ausgestellt und treffen Archäologie-Enthusiasten in ihrer Heimat.
Es wird etwa sechs Monate lang Besucher beherbergen.Zu den Höhepunkten der Ausstellung zählen ein jahrtausendealter Teller, eine 3.500 Jahre alte Tontafel, die in Hatay gefunden wurde, und ein tausend Jahre altes Parfümflaschenset, das aus dem Wasser in Antalya geborgen wurde. Diese Artefakte, die als Jahrhundertfund der Jungsteinzeit gelten und praktisch eine dreidimensionale Version einer mythologischen Geschichte darstellen, wurden in einem Raum in Karahantepe ausgegraben. Zu den vielen ausgestellten Artefakten gehören außerdem der Scylla-Kopf, eine detaillierte Darstellung eines mythologischen Seeungeheuers, die bei den Ausgrabungen von Laodicea gefunden wurde, eine Silbermünze von Orhan Gazi, die bei den Ausgrabungen der Burg Karacahisar gefunden wurde und im Eskişehir Eti Museum aufbewahrt wird, eine in Gordion gefundene Sphinx, Funde aus einer außergewöhnlichen Recyclingwerkstatt in Metropolis und eine Kybele-Statue aus der Römerzeit.
Auch Kultur- und Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy wird an der Ausstellung und dem Symposium teilnehmen, die von Präsident Recep Tayyip Erdoğan eröffnet werden. Das archäologische Erbe, das vorübergehend in der Ausstellungshalle des Präsidentenkomplexes ausgestellt wird, wird etwa sechs Monate lang für Besucher geöffnet sein.
Reporter: Nachrichtenzentrum
İstanbul Gazetesi